Behandlung von übermäßigem Schwitzen mit MiraDry

Die primäre axilläre Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) beginnt in der Regel in der Kindheit oder frühen Jugend, kann aber in jedem Alter auftreten. Sie hält üblicherweise lebenslang an, wobei sich die Symptome bei einigen auch im Laufe der Zeit spontan bessern. Eine schwere primäre axilläre Hyperhidrose kann durch 3 oder 4 Punkte auf der Schweregradskala der Hyperhidrose-Erkrankung identifiziert werden. Übermäßiges Schwitzen kann tiefgreifende Auswirkungen auf die Lebensqualität haben, die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und Angst und Unwohlsein verursachen.

MiraDry beseitigt das Schwitzen im Achselbereich sofort und dauerhaft. Sie müssen keine Deodorants mehr kaufen, weiße T-Shirts wegwerfen und im unpassenden Moment die Unannehmlichkeiten von Schweiß spüren. Das Versprechen „für immer“ mag jedoch schwer zu glauben sein. Versuchen wir zu verstehen, wie das menschliche Ausscheidungssystem und das MiraDry-System funktionieren.
Nur zwei Prozent der Schweißdrüsen befinden sich im Achselbereich, was einen für den Körper unbedeutenden Anteil darstellt. Wenn die Schweißdrüsen dort inaktiviert werden, muss sich der Körper nicht an die Veränderungen anpassen, weshalb MiraDry von der FDA – der Food and Drug Administration – zugelassen wurde.

MiraDry löst den irreversiblen Abbau von Schweißdrüsen und Haarfollikeln aus. Haar- und Hautfarbe spielen keine Rolle. Sie können die MiraDry-Behandlung zu jeder Jahreszeit durchführen.

• Verstärktes Schwitzen (Hyperhidrose)
• Starken Geruch

Der Eingriff dauert ca. 1-1,5 Stunden und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Die Achselhaarentfernung sollte einige Tage vor der Behandlung durchgeführt werden. Andere Medikamente sind nicht erforderlich. Der Arzt gibt eine Spritze in die Achselhöhlen.
Die Technologie funktioniert nach dem Prinzip der Mikrowellenstrahlung. Sie wird seit langem zur berührungslosen Gewebeerwärmung in der Physiotherapie und Chirurgie und jetzt auch in der Kosmetologie eingesetzt.
Das Wesentliche ist, dass Wassermoleküle die maximale Menge an Mikrowellenenergie absorbieren. Unser Körper hat auch viel Flüssigkeit, die es uns ermöglicht, die Schweißdrüsen und Haarfollikel auf die Temperatur zu erwärmen, bei der sie koagulieren, d.h. zerfallen.

Die Energie zielt auf einen genauen Bereich und definierte Tiefe. Dies erfordert eine Barriere, die eine tiefere Strahlung nicht zulässt. Die Wellen werden vom subkutanen Fett reflektiert. Man konzentriert sich auf den Bereich, in dem sich die Haarfollikel und zwei Arten von Schweißdrüsen befinden: die apokrinen Drüsen scheiden einen Geruch und die ekkrine Feuchtigkeit aus. Diese und andere werden über die Lymphbahnen und dann mit dem Urin ausgeschieden. Sie werden nicht neugebildet, da sie nicht nachwachsen.

Die Schwellung nach der Behandlung dauert bis zu 8 Wochen, die erhöhte Empfindlichkeit hält bis zu 3 Monate an. Viele Patienten haben Spuren nach dem Eingriff, die jedoch innerhalb weniger Tage verschwinden. Es gibt keine dauerhaften Nebenwirkungen. Es wird empfohlen, unmittelbar nach dem Eingriff freie Kleidung aus natürlichen Stoffen zu tragen.

• Axilläres Schwitzen wird sofort beseitigt
• Da die Drüsen nicht mehr aktiv sind, ist die Wirkung dauerhaft
• Für die meisten Patienten reicht eine Behandlung aus, sie ist sehr effektiv. Bei einigen Patienten sind je nach Drüsenaktivität zwei Eingriffe erforderlich.
• Zusätzlich wird das Haarwachstum im behandelten Bereich eingeschränkt oder vollständig gestoppt

In einer oder zwei Sitzungen wird das Schwitzen durchschnittlich um 82 % reduziert. Die Wirkung tritt unmittelbar nach dem Eingriff ein. In seltenen Fällen sind zwei Eingriffe notwendig. Im Laufe von 1-2 Monaten nimmt die Wirkung weiter zu. Das Endergebnis ist eine vollständige Beseitigung von Schwitzen und Geruch.

• Schwangerschaft und Stillzeit
• Anwesenheit von Keloidnarben
• Anwesenheit von signifikantem Narbengewebe oder chirurgischer Narbenbildung in den Achselhöhlen
• Akute und chronische Erkrankungen im akuten Stadium
• Lidocain-Allergie
• Herzschrittmacher oder andere Implantate
• Anwesenheit einer Zyste